
Manchmal beginnt ein Weg lange bevor wir ihn erkennen.
Ich habe Architektur studiert – nicht, weil ich von großen Fassaden träumte. Sondern weil ich Räume gestalten wollte, die berühren, die Menschen tragen. Eigentlich sollte es Innenarchitektur werden. Aber aus Sicherheitsgründen – auf Anraten anderer – entschied ich mich für das „sichere“ Architekturstudium.
Schon während des Studiums baute ich in der Schweiz für eine deutsche Firma ein neues Business auf. Ich war Pionierin, lange bevor ich es selbst so nannte: erschaffen, gestalten, wachsen – und lernen, was es braucht, eine Idee zum Leben zu bringen.
Nach dem Studium folgte ich erneut der Vernunft. Ich ging nicht in ein Architekturbüro – zu wenig Sicherheit, zu wenig Wertschätzung. Ich wählte den pragmatischen Weg: Bauunternehmen, ein Stück mehr Gehalt, ein Stück weniger Risiko.
Ich war gut. Ich konnte Projekte führen, Teams bewegen, Pläne in Wirklichkeit verwandeln. Aber in mir blieb es still.
Die Frage wurde lauter: „War das alles?“
Der Moment, in dem alles stillstand – und wieder zu schlagen begann.
Meine größte Sehnsucht war, Mutter zu werden. Ich ging viele Wege dafür – künstliche Befruchtungen, Hoffnungen, Verluste. Drei Fehlgeburten rissen Löcher in mein Herz, die keine Worte füllen konnten.
Die hormonellen Eingriffe zerstörten nicht nur meinen Körper. Sie nahmen mir meinen Boden, meine Kraft, mein Selbstverständnis.
Ich fiel. Tief. Und fand mich an einem Ort wieder, an dem nichts mehr von dem galt, woran ich geglaubt hatte.
Aber in dieser tiefsten Stille fand etwas Neues den Weg zu mir: Das Boxen.
Mit jedem Schlag, jedem Atemzug, jedem Tropfen Schweiß holte ich mir ein Stück zurück:
Meine Würde.
Meine Wut.
Meine Kraft.
Bewegung im Körper brachte Bewegung in meinen Geist. Und in dieser Bewegung wuchs eine neue Stimme:
„Es gibt mehr für dich. Viel mehr.“


Ich war im falschen Raum. Jetzt gestalte ich meinen eigenen.
Ich erkannte, dass ich all die Jahre in Räumen stand, die nicht meine waren. Räume, die ich gewählt hatte aus Angst, aus Vernunft, aus Anpassung.
Aber mein Herz passte nicht mehr hinein.
Es war Zeit, Türen zu schließen. Nicht aus Bitterkeit. Sondern aus Klarheit.
Ich öffnete eine neue Tür – nicht wissend, was dahinterlag. Nur wissend, dass ich sie nicht mehr übersehen konnte.
Ich beschloss, nicht länger zu funktionieren. Ich beschloss, zu leben. Und Raum zu schaffen – für mich. Und für andere Frauen, die genau dieses Erwachen in sich spüren.
Heute öffne ich Räume für Frauen, die sich wieder erinnern wollen.
Heute bin ich nicht mehr nur Architektin von Gebäuden. Ich bin Architektin von inneren Räumen.
Ich begleite Frauen, die den Mut spüren, aufzubrechen – auch wenn sie noch nicht wissen, wohin.
Ich begleite Frauen, die ihre Stimme wiederfinden wollen. Frauen, die ihre Haltung neu erden wollen. Frauen, die bereit sind, ihr Leben nicht mehr auf alten Mustern zu bauen, sondern auf neuer Wahrheit.
RaumKraft ist mein Raum.
RaumKraft ist dein Raum.
Ein Raum für Klarheit im Kopf.
Für Präsenz im Körper.
Für Freiheit im Herzen.
Hier musst du nichts beweisen. Hier darfst du einfach wieder werden, wer du bist.

Wenn du spürst, dass auch in dir etwas Neues entstehen will
Dann ist RaumKraft der Ort, dann dem du beginnen kannst.
Kooperationspartner von Maike Knauth






